Krisis – Kritik der Warengesellschaft ist ein Zusammenschluss von theoretisch arbeitenden Einzelpersonen und Gruppen, die sich der Reformulierung einer radikalen Kapitalismuskritik jenseits des traditionellen Marxismus verschrieben haben.
Der Name ist Programm. Kapitalismuskritik heißt für uns: Kritik einer Gesellschaft, die auf Warenproduktion, abstrakter Arbeit und Verwertung des Werts beruht und einer verselbstständigten historischen Dynamik unterliegt, welche im gegenwärtigen Krisenprozess kulminiert. Diese Krise hat einen fundamentalen Charakter. Sie untergräbt nicht nur die Grundlagen der kapitalistischen Verwertung, sondern bedroht zugleich auch die Bedingungen menschlichen Zusammenlebens überhaupt und wirft daher die Frage nach einer emanzipatorischen Aufhebung des Kapitalismus mit neuer Dringlichkeit auf.
Mit unseren Texten intervenieren wir in den öffentlichen Diskurs, mit dem Ziel, das Bewusstsein über die verrückte und zerstörerische Logik des warenproduzierenden Systems zu schärfen und eine neue Perspektive sozialer Emanzipation zu erschließen. Diese Texte, die wir in Zeitschriften, Zeitungen, Büchern und Internetforen veröffentlichen, finden sich zum allergrößten Teil auf dieser Homepage. Theoretisches Kernstück ist die Zeitschrift Krisis, die seit 1986 als Printausgabe publiziert wurde (zunächst unter dem Namen Marxistische Kritik) und seit Juni 2013 in einem neuen Online-Format erscheint.
Unsere Homepage gliedert sich in zwei „Abteilungen”, die unterschiedliche Textsorten enthalten. In Theorie und Diskussion finden sich alle Texte, die wir als theoretisch grundlegend bzw. weiterführend im Sinne der Wertkritik einstufen. Das sind vor allem Texte aus den Printausgaben der Krisis und die Beiträge Krisis-Publikationsreihe seit Juni 2013, sowie alle darauf bezogenen Diskussionsbeiträge. Die inhaltliche Gliederung innerhalb dieser „Abteilung” orientiert sich an fünf Schwerpunkten, die fortlaufend ausgearbeitet und intensiv redaktionell betreut werden. In der zweiten „Abteilung” der Homepage, dem Journal, erscheinen alle anderen publizistischen Beiträge von AutorInnen der Krisis oder des Krisis-Umfelds, wie Thesenpapiere, Essays, empirische Artikel und journalistische Arbeiten, sowie weitere für unsere Diskussionen relevante Texte die sie aus anderen theoretischen Kontexten stammen.
Über die Publizistik hinaus führen wir Seminare, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen durch oder beteiligen uns daran. Alle Ankündigungen finden sich im Menüpunkt Termine (Veranstaltungsanfragen unter: krisisweb@yahoo.de).
Um unsere – nicht gerade marktgängigen – Aktivitäten durchführen zu können, sind wir Unterstützung angewiesen. Denn auch wenn wir alle unsere Texte umsonst anbieten, ist ihre Erstellung für uns doch leider nicht kostenlos. Wer uns unterstützen oder Mitglied im Förderverein Krisis werden möchte, findet alle nötigen Informationen hier.